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Seite:DE CDA 4 328.jpg

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Nach Goddes gebort dritteynhundert iar in deme sesundeseventighesten iare, in unser leven vrowen daghe lichtmissen.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive eu Zerbst: von den angehängten Siegeln ist dasjenige des Capitels verschwunden, die drei übrigen sind noch vorhanden, nämlich a) der Aebtissin (Taf. VI. 1), b) der Pröpstin Bertha (Taf. VI. 4) und c) der Dechantm Gertrud von Valkenberg (Taf. VI. 3). — Vergl no. 478.

473.

1376. Februar 2. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capittel versprechen Hannen, der Magd des Stiftsherrn Eberhard Krug, eine Mark jahrlich aus den Einkünften der Abtei zu Gundersleben.

Wie Alheit van der gnade Goddes ebdische, Bertha provestene, Ghertrud dekinne unde dat capittel ghemene thu Ghernrode bekennen openbar in dissem ieghenwerdigen brieve, dat we scholen unde willen Hannen, hern Everhardes Krüghes maghet, gheven alle iar ene Brandeburgsch marc op sente Mertens dach, dewile dat se levet, unde nach erme dode, wur se se bescedet, thu iartiden eder thu festen, in unseme stifte. Disse vorbenanten mark scole we er gheven nach hern Everhardes Krüghes dode van den vif marken, de he uns afghekoft hed in deme gude thü Ghundersleve vor Weghe- leve, unde in al unses goddeshuses güde. Thu eineme orkunde disser ding stede unde gantz thu haldene so hewe we Alheid ebdesche, Berta provestene, Gherdrud dekene unde dat capittel ghemene thu Ghernrode der vorbenanten Hanne, hern Everhardes Krüghes maghet, dessen bref beseghelt gheven med unsen inghesegelen unde unses ca- pittels anhangenden inghesegele.

Na Goddes ghebord dretteinhundert iar in deme sesundeseventeghesten iare, iu unser leven vrowen taghe lechmissen.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive eu Zerbst, mit den in der Orkunde genann- ten, an Pergamentbändern hängenden vier Siegeln, nämlich a) der Aebtissin (Taf. VI. 1), b) der Pröpstin Bertha (Taf. VI. 4), c) der Dechantin Gertrud von Valkenberg (Taf. VI. 3), d) des Capitels (II. Taf. VII. 2). — Vergl. no. 472.

474.

1376. Februar 21. Fürst Johann II von Anhalt verpfändet dem Ritter Kersten Böhme und dessen Brüdern das Dorf Lutzk.

Wir Johannes von Gotisz gnaden furste zu Anhalt und grave von Asschanien be- kennen öffentlichen myt dissem brife allen den, die yn sehn adder horen lesen, dasz wir myt wolbedachten rade1 und mit macht unser erben haben gesatzdt unnd sectzen das dorf zu Lusich myt allen rechte und nuczt, alz wirs haben, unnsern lieben getru- wen erren Kerstin Beemen rittere, Haken Bemen und Hermanne Beemen bruderen zu eynem rechten pfände in eyne sampte hant vor dryundesechsczygk marg Brandenborschs

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 328. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_328.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)