Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4 | |
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des nod were. Scheghe ok in unsir ienighes lande eyn hanthhaftich dat', wene me darto lode, die scolde darto volgen van Staden an, also he trowelkest konde. Toghe ok iemant unsir ienighem in sin lant edir unsir ienighes sold bestalde edder darin velle, dar scolde we alle to volghen mid alle unsir macht unde dat helpen weren unde entsetten, so we allirtruwelkest konden, eyn iowelk, alz et en selven anrorede. Were ok weme wes nod, dat he koste bederfte to legghene ieghen de veynde, dar scolde we umme tosam- mene riden unde unse koste unde wepenere legghen na mantal der volghe, alze vor ghescreven is, wur des nod were. Worde ok vrome ghenomen an vanghenen, an ve- name, an ghedinghede edder wuran dat were, dor we edir de unsen, alle edir eyn deel, by eynandern weren, den vromen scolde me delen na mantale wapender lüde, de darbi unde ane weren. Wunne we aver eyn slod, weme dat best beleghen were, de mochte dat gelden na sinem werde unde de penninghe scholde me delen na mantale der we- penere; stündet aver pennighe, de scholde me ok delen na mantale der wepenere. Ok schal unsir eyn des andern lant unde lüde bi rechte laten unde de vordem unde vor- dedinghen ghelik sinen eyghenen. Worde ok ienich twidracht twischen unsir ienighen, des Got nicht en wille, dar scolden de, dede schelhaftich gheworden weren, bi achte daghen erer iowelk siner manne twene to kesen, de scholden se entweysetten binnen veer weken mit vrûntschop eddir mit rechte. Kunden se des nicht eyn werden, so schui- len se dat bringhen an den overman, den de heren eyndrechtichliken ghekorn hebben, de scholde se irscheden binnen veer weken mit dem rechten, dar scolde dat bi bliven. Ok schuilen unse amechtlude unde voghede tosamene riden, wu dikke des nod were, unde loven in eydes stat in gûden truwen, dat se rovere und pleckeri sturen willen unde disse delinghe unde artikele helpen also halden, also in dessem breve begrepen sint, de heren sin binnen landes edder nicht. Dit sint, de we ergenante bisschop Al- brieht van Halberstat utnemen in dissir vorbintnisse: den erwerdighen in Godde vadere und hem hern Petere erczebisschoppe to Meydeburg, de durchluchteden fursten hem Frederiken2, hern Balthazar unde hem Wilhelme marggreven to Miszen, den durch- luchteden forsten hertoghen Otten van Bmnswick unde de iunghen hem hertoghen Magnus sone van Brunswick. Dit sint, de we greve Otte van Anhalt vorgenant utne- men in disser vorbintnisse: unsen ergenanten heren van Meydeburg, unse vorbenanten heren de marggreven van Miszen, unsen hem van Sassen, de iunghen hem van Brun- swik unde greven Hanse van Anhalt. Dit sint, de we greve Gheverd van Mansvelt ergenant utnemen in disser verbintnisse: unsen hem van Meydeburg vorbenant, unse hem de marggreven van Miszen vorbenant, unsen hern van Sassin, de edelin hern van Honsten, van Stalberg, van Quernvorde unde van Hakeborn. Dit sint, de we greve Bosse unde greve Olrik van Reynstein vorbenant utnemen in dessir vorbintnisse: unse hern de marggreven van Miszen vorbenant, unsen hem hertoghen van Brunswik vor- benant, alle de van Honstein, den van Stalberg, den van Wemingherode und den van Hadmersleve. Disse verbintnisse schal stan alse dessem neghesten to komende nighen- iaresdaghe vort over dre iar. Ok schuilen de rede van den steden Halberstat, Quede- lingburg und Asschirsleve loven den vorgenanten heren stede unde gantz to haldene desse vorbintnisse, unde wanne se nige rede setten unde kesen, de schuilen datselve lovede dan, dat de andern vore ghedan hebben. Alle desse vorghescreven stukke unde artikele love we erghenanten Albrecht bisschop to Halberstat, greve Otte vorste to Anhalt vor uns unde unse erven, greve Gheverd van Mansvelt vor uns unde unse erven,
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 326. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_326.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)