Zum Inhalt springen

Seite:DE CDA 4 185.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen. Allgemeine Hinweise dazu findest du auf dieser Seite.

sentlich allen den, die den sehen, horen odder lesen, das wir alle eintrechtlichen mit wol vorbedachtem rade und mit gutem willen aller unser mitpürger, arm und reich, haben vorkofft von unsen rathause einen virding und fünft" marck Brandenburgisch sul- vers ewichlicken zu einer ewigen spende dem erbarn wirdigen herren Heyne Grysen vor einunddreissigk marck und hundert des ehrgeschrybenen geldes, die her uns alle und gantz bezcalet hat und die wir in unser stat nutz und frommen gewant haben, do sy das allerbeste bedurfft. Ouch sollen wir ehrgenante burger gemeniglichen und unse nachkommelinge diese vorgeschrybenen gulde durch Got gebin alle iar des dornstages in der gemeyntwochen ij marck vor korn und ij vor speck und ix vierding vor grau gwant. Das solle wir willicklichen geben armen leuten, die das albest bedorffen. Ouch sollen wir des abendes ein tilge1 und des morgens ein seelmesse zu trost bern Henrich Grysen sele und seiner beyden husfrowen seien und alle seiner eidern, den Got alle gnedigk sey, halden. Das wir vorgeschrybene burger geraeine, arm und reich, und unse nachkommenden alle diese vorgeschrybene artickel stede und gancz halden wollen, das reden wir ouch Conrad Bonicken zu Meiddeburck und seinen erben, ern Conradt Quest von Aken und seinen erben, Heynen von Allenburch, Tilen seinen brudere und iren rechten erven, Hanse Steinen, Hinrik seinem brudere und iren rechten erben, Szander Grysen und. seinen erben, Romolde von Arsten und seinen rechten erben. Darzu haben wir eintrechtiglichen dissen briff bevestiget mit unser stat angehangenen ingesygel, der gegeben ist nach Gots geborth tausent iar dryhundert iar in dein zweyundsechssichstem iare, in dem tage sanct Steffans des heyligen merterers in dem sommer.

Aus dem Hecklinger Copialbuche im Haue- und Staatsarchive eu Zerbst. — 1. D. i. vigilie.

280.

1362. November 19. Schloss Wegeleben. Gebhard von Hoim auf Wegeleben verkauft dem Marienstifte zu Halberstadt eine halbe Hufe Landes zu Wegeleben.

Noverint universi, ad quos presentes littere pervenerint et maxime hii, quos infra- scriptum tangit negocium vel tangere poterit quomodolibet in futurum, quod ego Gheve- hardus de Hoym miles, Wegeleve dyocesis Halberstadensis domicilium optinens, dimidieta- tem mansi unius siti in campis dicti opidi Wegeleve, quam hactenus a venerabilibus in Christo patribus dominis pro tempore episcopis Halberstadensis ecclesie in feudum seu titulo feodali hereditarie tenebam, de licentia et permissione reverendi domini nostri domini Lodewici, eiusdem ecclesie Halberstadensis electi et continnati, interveniente di- screte viro domino Alberto de Arnsberge, canonico ecclesie sancte Marie Halberstadensis, vendidi honorabilibus viris dominis . .1 decano et capitulo eiusdem sancte Marie ecclesie pro certa pecunie quantitate, quam michi ab eodem domino Alberto ex parte ipsorum . .' decani, capituli et ecclesie recognosco fore nomine precii conventi plenarie per- solutam.---In cuius rei testimonium sigillum meum duxi presentibus apponendum consentientibus filiis meis infra scriptis, videlicet Gevehardo, Syffrido, Bethemanno et Henrico, voluntarie et expresse. Et nos Ghevehardus, Syffridus, Bethemannus et Hen-

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 185. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_185.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)