Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4 | |
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brechte, etteswanne herczogen Albrechtes sone von Brunswig, hundert mark geldes Brandenburgisch silbirs ierlicher gulde. Dese hundert mark geldes sol wir ome geben und beczalen zcu Halberstad nú uffe den nesten sente Johans tag zcu mittemesomere unde darnoch alle iar hundert marg des vorgenanten geldes io uffe sente Johans tag zcu mittensomere, diewile daz her lebit. Unde dorch beszer gewiszenheit habe wir ome davore zcu borgen gesazt, die hirnoch beschreben sten. Unde wir Lodewich von Honsten custer zcu dem turne zcu Halberstad, Henrik von Honsten probist zcu unser vrowen, Arnold von Velthem, Johans von Bomsleve unde Arnd Stamere, tûmhern daselbins zcu Halberstad, Gebehard von Hoym ritter, Henrik von Hoym, Sifrit von Arnsberg, Heise von Barkenfelde unde Albrecht von Wegeleiben knechte bekennen uffenbare in deseme selben brive, daz wir mit unserm vorgenanten herrin hern Lodewich unde vor en globit haben unde globin in guten truwen mit samender hand, die vorbenanten hundert mark geldes Brandenburgisch silbirs ierlicher gulde zcu beczalene zcu Halberstad uffe also- tane czit, also hirvor beschreven stet, unserm vorgenanten herrin bischof Albrechte, etteswanne herczogen Albrechtes sone von Brunswig. Were das wir des nicht en tetin edir daz da keyn brûch ane worde, so solde wir Lodewich unde wir vorgenante borgen binnen virczen nachten nest darnoch von stad ane, wanne unde wy dicke wir darumme gemanet worden, inriten zcu Quedelinburch unde recht inleger dar halden unde keyne nacht von dannen sin, unserm vorgenannten herrin biscope Albrecht en were ume de- selben gulde volgetan edir wir en tetin das mit sinem guten willen.---
Gegeben — noch Gotis gebort driczenhundert iar in deme achtundevünfczegisten iare, des nesten suntagis nach sente Bonifatius tage.
Vollständig in dem Copiale des Bischofs Ludwig von 'Halberstadt im Besitz des dortigen Dom-Gymnasiums. — Vergl. no. 211.
1358. Juni 29. Busso und Ludwig von Alvensleben schenken unter Zustimmung Frau Geses, der Wittwe Gerhards von Wederde, dem Kloster Marienthal zur Wiedererstattung des diesem von ihrem Vater Busso zugefügten Schadens das Holz Ulenbrook, zwischen dem Bauernholze zu Aldenhausen und dem Wenroder Holze gelegen, in welchem sich der Burgwall befindet.
---Vortmer we ver Geyse, wedewe Gerardis van Wederden, deme God gnedich sy, unde1 Ludolf van Alvensleve bekennet in dussem breve, dat dusse vorscre- vene gift dusses holtes is gesehen myt unseme willen unde vulborde unde betuget dat myt usen ingesegelen, de we an dussen bref hebben gehenget.---
Na Goddes bort dritteynhundert iar in deme achtundeveftigesten iare is dusse bref gegeven in dem dage sunte Peter unde Pauli apostelen.
Aus dem Marienthaler Copialbuche (VII. B. 90) s. xv im Landeshauptarchive zu Wolfen- buttel. — 1. Fehlt im Mspt.
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 4. Dessau: Emil Barth, 1879, Seite 136. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_4_136.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)