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II.
Und bist Du auch so höhnisch mit mir,
Und siehst du mich auch nicht gern,
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So ist es mir dennoch manches MalAls ständ’ ich dir nicht so fern.
Als wären deine Gedanken
Dennoch öfter bei mir;
Und wenn ich so denke und sinne,
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Dann treibt’s mich hin zu dir.
Ich stehe zitternd vor deinem Haus,
Mir ist, du müßtest mich holen;
Doch Niemand kommt und Niemand ruft –
Und weinend enteil’ ich verstohlen.
Empfohlene Zitierweise:
Ada Christen: Lieder einer Verlorenen. Hoffmann und Campe, Hamburg 1868, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Christen_Lieder_0038.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Ada Christen: Lieder einer Verlorenen. Hoffmann und Campe, Hamburg 1868, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Christen_Lieder_0038.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)