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XI.
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Sieh’, in dies dein theures BildnißMöcht’ ich mich so ganz versenken;
Könnt’ ich, ach! dem Bilde doch
Athem, Leben, Sprache schenken!
Könnt’ ich in die kalten Formen
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Gluth und Blut und Liebe gießen,Könnt’ ich diese lieben Hände
Heiß zu heißem Drucke küssen! –
Ach, ich kann es nicht. Es bleibet
Kalt und stumm in stolzer Ruh’;
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Aber du bist gut getroffen:Denn es ist so ganz wie du!
Empfohlene Zitierweise:
Ada Christen: Lieder einer Verlorenen. Hoffmann und Campe, Hamburg 1868, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Christen_Lieder_0015.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Ada Christen: Lieder einer Verlorenen. Hoffmann und Campe, Hamburg 1868, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Christen_Lieder_0015.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)