Wilhelm Busch: Ut ôler Welt. Volksmärchen, Sagen, Volkslieder und Reime | |
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Kinderreime und -Rätsel.
Wer will, wer will!
Eck!
Min Esel sin.
Un du min Swin.
Kannst beides sin.
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Schosters und Sniders sind Lumpengesellen,
Se knappt de Lüse und fretet de Schellen.
Warum doet se datt?
Se kriget nich satt,
Se kriget man anderthalf Klütjen up’t Fatt.
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Tuck, tuck, tuck min häuneken
Wat deist in minen hoff?
Du plückst mi alle bleumeken,
Dat is doch gar täo groff.
Min mutter will mit di kiben,
Min vader will di slan.
Tuck, tuck, tuck, min häuneken,
Wo will et di noch gan! –
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De kuckuck up’n tune
Diddel diddel ditt
De kuckuck up’n tune satt
Do regent’n schur un he word natt.
Do kamm de blide sünnenschin
De kuckuck, de was hübsch un fin.
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Suse muse kättken, wo wutt du hentäo?
Eck will na nawers huse hentäo,
Da slacht se en swin,
Da drinket se win
Da will wi drä dage recht lustig sin.
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Wutte mee
Na Kattensmee?
Ek will’r vorbigan,
Du schoft’r heningan
Un laten di’n as vull pinnen slan.
Wilhelm Busch: Ut ôler Welt. Volksmärchen, Sagen, Volkslieder und Reime. München: Lothar Joachim, 1910, Seite 167. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Busch_Ut_oler_Welt_167.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)