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3. Die wahre Verlegenheit.
Will man weder ein Betrüger, noch ein Betrogener sein; weder ein Schelm, noch ein Narr; o, wahrlich! dann wird man oft recht böse auf dieses Erdgetümmel, und man weiß kaum mehr, was man mit sich selbst anfangen soll.
4. Gut und klug
Willst Du sehr gut sein, so mußt Du auch sehr klug sein. Gut sein ohne Klugheit, ist Dummheit.
5. Weise und glücklich
Wer mehr glücklich, als weise, zu sein verlangt, der hat sehr Unrecht.
6. Talent und Himmel.
Wo Geist, Talent und Reiz die hohe Tugend zieren,
Da wird die Gottheit selbst ihr Kind gen Himmel führen.
7. Talent und Hölle.
Wo Geist, Talent und Reiz das arge Laster schmücken,
Da wird die Hölle selbst ihr Schooskind bald entrücken.
8. Das Thierische im Menschen.
Es ist in Wahrheit ein inhaltschwerer Grundsatz: Gewisse Menschen, in gewissen Verhältnissen, gerade
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Nikolai Abramowitsch Putjatin: Worte aus dem Buche der Bücher. Dresden 1824, Seite 47. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Buch_der_B%C3%BCcher_(Putjatin)_047.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)
Nikolai Abramowitsch Putjatin: Worte aus dem Buche der Bücher. Dresden 1824, Seite 47. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Buch_der_B%C3%BCcher_(Putjatin)_047.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)