Wilhelm Stieda (Hrsg.): Briefwechsel Hildebrand Veckinchusen | |
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breyff to vorjaren. Ic wolde dat de breyff nicht op de tyt komen were, so were unse solt do wol vorkoft werden, dar nue unse gelt aneleget, unde wy es geinen vromen en hebben. Dat wetet vorware, wo jue anders duencket, dat ic jue so grote untruewe gedaen hebbe darane unde hebbe my unde ander lude sere gevromet. Lodewych Bueggendael unde ic mosten umme reyde gelt vort solt utleggen, solde wy et hebben, ic sach nein gelt van juewer wegen hir solt mede to betalen. Hedde ic na juewen breyven gedaen alze grot als gi scriven, so were ic ein arm knecht geworden, des hedde my nicht to helpen stan, men ic ramede myt vruende rade des besten na juewen breyven, dat ik konde, dat wet Got wol. Hedde ic dar bet to doen konen, ic heddet myt willen myt vlyte gerne daen unde wy hebben dat solt al geholden, so wy lengeste konden unde meynden jo et solde rysinge genomen hebben, nue wilt jo nicht; wat et noch doen wel, dat wet Got best. Dat erste, dat Got voget, dat et vorkoft wert, so wel ic jue bescheyt scryven. Item Hildebrant, wy mochten unse solt wol na proven vorkoft hebben unde mochten to bate hebben kregen op de last 1½ marc, en hedde juewe scryven gedan, nue sole wy wol ½ marc tachter gan op de last, dyt maket juewe scryvent unde nue des soltes neymant begert, nue scryven gi unde ok myn broder, dat men et vorkopen sole; ein dink es quaet to vorkopen wan men et den luden to hues beyden sal. Ic dancke Gode dat des soltes nicht mer en gi solden my anders under eynsch[1] hebben to maket.
Item de 25 ℔ gr. ic will myn beste darby doen; kan ic se betalen, so est guet, kan ik nicht so scheyde et Got unde de noet.
251. Hildebrand Veckinchusen in Brügge an seine Frau Margarethe in Lübeck. – 1420 Septbr. 1.
- Rev. St.-A. Orig. mit dem rothen Sekret. Adr.: An Margreten Veckinchusen to Lubeke lyttera detur.
In den namen uns heren. Wete leyve wyf, dat ick dynen breyf wol vorstan hebbe by Segheboden den groten loper, also du my scryvest, dat myn broder nu so doghesam was, dat hey hedde seget Greteke woltu ich, hest tu ghelt ofte nicht ofte behovestu wes ofte hevestu wes to donde, ick wyl dy dat helpen utrychten na dat myn broder nicht to hus es. Och bennedyde God, woy mach dyt tokomen, wer dat din schult es, des ick nicht einhope, dat my leyt were unde ick des nicht einhope, so hedde myn broder uns nicht leyf, quemet by dy nicht to. Ick kan my des nicht vorwunderen wat hey ment, welde hey syk recht bedencken, so solde hey des nicht don, dat hey doyt. So my duncket alsolde wy alle vorderven, dar dey almoghende God vorsin moyte. Hey soldet al ghescheyn laten, dat dunket my krancke broderschap sin, wel hey nicht anders don, dan hey noch ghedan hevet, so salt 1 dont werden, dat nicht gud sal sin, wante ick hebbe emen so velle seghet unde to kene gheven unde beden, al dat ick ghedan hebbe unde doy in den
- ↑ sic!
: Briefwechsel Hildebrand Veckinchusen. Leipzig: S. Hirzel, 1921, Seite 153. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefwechsel_Hildebrand_Veckinchusen_276.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)