wie in der vorigen Aufgabe durch Hülfe der Puncte B und D den Schatten des Körpers finden.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/32/Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_b_A_021_010.jpg/180px-Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_b_A_021_010.jpg)
29. Den Schatten eines Körpers zu zeichnen, den er wegen des durch ein Fenster einfallenden Lichtes wirfet.
1. Aus dem Mittel des Fensters E lasset die Linie EF perpendicular herunter auf den Boden fallen, imgleichen aus den Ecken A und B die Linien AC und BG. [Fig. 10]
2. Verlängert EF bis in D, damit ihr die Höhe des Fensters ED bekommet; so sind C, F und G die Puncte, daraus die Linien des Schattens durch die untere Puncte der Perpendicularlinien gezogen werden; hingegen E und D die Puncte, daraus die Linien durch die obern Ecken beschrieben werden.
Nemlich die drey Puncte C, F und G sind hier so viel, wie oben (§. 23.) [Fig. 11] der Punct M, und die beiden E und D, wie daselbst der Mittelpunct des Lichtes L.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e9/Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_b_A_019_011.jpg/220px-Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_b_A_019_011.jpg)
30. Von allem, was bisher gelehret worden, findet man gründlichen Beweis in meinen Elementis Perspectivae.
31. Eine jede Sache genau abzuzeichnen.
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 371. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_371.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)