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RE:Ἐλελίσφακος

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Salbei, Heilpflanze, zahlreiche Anwendungen in der alten Medizin
Band V,2 (1905) S. 2319
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Ἐλελίσφακος, Salvia L., Salvei. Heilpflanze. Die Alten nennen vier Namen, die von den Neueren für Salveiarten gebraucht werden: σφάκος, ἐλελίσφακος, ὅρμινον, αἰθιοπίς; Leunis (Synopsis II 602) erklärt . für Salvia pomifera L. und ὅρμινος (von ὁρμᾶν, reizen) für Salvia horminum L. Fraas (Synopsis 184) kennt jene als besonders häufige Teepflanze, nennt sie aber σφάκος ἥμερος und ἐλελίσφακον, um gleich darnach dieses für Salvia calycina L. auszugeben; beide heißen heute in Griechenland ἀλισφακιά. Lenz Bot. d. alten Griech. und Römer 516 hält die Salvia Aethiopis L. für die αἰθιοπίς des Dioskorides Beschreibung bei Theophr. h. pl. VI 1, 4 (neben einander σφάκος und ἐλελίσφακος genannt) und VI 2, 5: σφάκος δὲ καὶ ἐλελίσφακος διαφέρουσιν ὠσὰν τὸ μὲν ἥμερον, τὸ δὲ ἄγριον · λειότερον γὰρ τὸ φύλλον τοῦ σφάκου καὶ ἔλαττον καὶ αὐχμηρότερον (trocken, dürr), τὸ δὲ τοῦ ἐλελισφάκου τραχύτερον. Dioskorides de m. m. III 35 sagt ausdrücklich, daß die Römer den . als σαλβία = Salvei bezeichnen, beschreibt Gestalt, Blätter, Frucht und Verwendung als Arznei. Auch Nicand. ther. 84 nennt den . Plin. n. h. XXII 146f. est silvestris elelisphacos dicta a Graecis, aliis sphacos dicta, sativa lente levior et folio minore atque sicciore et odoratiore. Est et alterum genus eius silvestrius, odore gravi, haec mitior. Folia habet cotonei mali effigie, sed minora et candida, quae cum ramis decocuntur. ... nostri qui nunc sunt herbarii elelisphacum Graece, salvium latine vocant mentae similem, canam, odoratam. Zahlreich sind ihre Anwendungen in der alten Medizin. Vgl. Plin. n. h. XIV 111. XXIII 145. XXVI 31. 150.