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MKL1888:Schäßburg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Schäßburg“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Schäßburg“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 14 (1889), Seite 408
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Schäßburg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 14, Seite 408. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Sch%C3%A4%C3%9Fburg (Version vom 07.02.2023)

[408] Schäßburg (ungar. Segesvár), Stadt, Sitz des ungar. Komitats Groß-Kokelburg und Station der Ungarischen Staatsbahn (Klausenburg-Kronstadt), eine der interessantesten Städte Siebenbürgens, liegt malerisch inmitten von Obstgärten am Großen Kokel und besteht aus der Unterstadt, von wo man durch den Stadtteil am Bergabhang und über eine Treppe in die am Berg befindliche Oberstadt (Burg) gelangt. S. hat 3 gotische Kirchen, ein schönes neues Komitatshaus und (1881) 8788 sächsische, rumänische und ungar. Einwohner, welche Baumwoll- und Leinweberei, Feld-, Obst- und Weinbau betreiben. Die auch historisch merkwürdige Stadt hat ein evang. Obergymnasium, eine evang. Lehrerpräparandie, ein Bezirksgericht und 2 Sparkassen.