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BLKÖ:Valentini, Johann (Pastor)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Valentini, Anton
Band: 49 (1884), ab Seite: 220. (Quelle)
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2. Johann Valentini (geb. 1783). Der Sohn eines Pastors, genoß er seine wissenschaftliche Vorbildung in Losoncz, Nagy-Körös, Esetnek, Eperies und Preßburg und bezog zur Vollendung seiner Studien 1803 die Universität Jena, an welcher er die Vorträge von Gabler, Griesbach, Marezoll und Schmied hörte. Nach seiner Rückkehr ins Vaterland nahm er zuerst eine Erzieherstelle im Grafenhause Szirmay an, dann [221] wurde er Professor der ungarischen Sprache und Literatur zu Schemnitz. Nach einiger Zeit zum Pastor in Radvan ernannt, ging er von dort in gleicher Eigenschaft nach Szirágh, wo er als Senior der Neograder Fraternität starb. Mehrere Aufsätze veröffentlichte er im ungarischen Schul- und Kirchenblatte: „Egyházi és iskolai lap“. Selbständig aber gab er heraus: „Opuscula poetico-historica lucubrata in unum collecta“ (Ofen 1808 [Eggenberger, Pesth], 8°.); – „Exercitatio electrica“ (Budae 1810, 8°., mit Taf.); – „De primo et secundo jubileo reformationis saeculari in Hungaria et quibusdam austriacae monarchiae provinciis celebrato“ (Pesth 1821). [Haan (A. Ludovicus). Jena hungarica sive memoria Hungarorum a tribus proximis saeculis Academiae Jenensi adscriptorum (Gyulae 1858, Rethy, 8°.) p. 125.] –