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ADB:Einhof, Heinrich

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Artikel „Einhof, H. E.“ von William Löbe in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 760, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Einhof,_Heinrich&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 04:15 Uhr UTC)
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Einhof: H. E., Pionier der Naturwissenschaften, angewendet auf die Landwirthschaft. Er war erst unter A. Thaer an dem ökonomischen Unterrichtsinstitute zu Celle Lehrer der Physik, Chemie und Mineralogie und neben Hermbstädt der erste, welcher dem Landwirth eine Folgenreihe der wichtigsten Belehrungen hinsichtlich der Nahrungsfähigkeit der verschiedenen Bodenproducte und ihrer einzelnen Bestandtheile, sowie der technischen Benutzung derselben mittheilte und dadurch zuerst auf eine allgemein verständliche Weise ihre erschöpfende Kraft darlegte; er lehrte auch die abweichende Wirkung der verschiedenen Boden- und Düngerarten, sowie die Verhältnisse der einzelnen Theile zu einander und die besonderen natürlichen Einflüsse auf dieselben. Als das Institut von Celle nach Möglin verlegt wurde, siedelte E. mit dahin über und wurde von dem König von Preußen zum Professor ernannt, aber schon 11/2 Jahr später, im März 1808, ereilte ihn der Tod. Keiner vor ihm hat eine so innige Verbindung der Naturwissenschaften mit der Lehre von der Landwirthschaft theoretisch und praktisch bewirkt. Außer Beiträgen zu Thaer’s Annalen der Landwirthschaft erschien unter Einhof’s Namen „Grundriß der Chemie der Landwirthe“, aus seinen hinterlassenen Dictaten herausgegeben von A. Thaer, 1808. Von J. A. Saalkamp’s „Futterkräuter und Gräser für Oekonomen in getrockneten Exemplaren“ besorgte er das 3.–5. Heft, 1804–6.

Lengerke’s Landwirthschaftliches Conversations-Lexikon.